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Konkrete Anfrage nach einer Übersetzung an freiberufliche Übersetzer / Übersetzungsagenturen

Deutsch > Englisch: Buch (Psychologie), 60.000 Wörter

Buch, Psychologie, Coach/Klientengeschichten, Beschreibungen von Klientenfällen, 60.000 Wörter, 3 Monate

Beispieltext:

Sabine, 36-jährige Singlefrau, Migräne
Medizinisch, erzählte Sabine, ist alles abgeklärt. Ihre Ärztin arbeitet alternativ und hat ihr empfohlen, sich kinesiologisch Unterstützung zu holen.

Sabine: „Wie meine Ärztin bereits gemailt hat, geht es bei mir um Migräne. Ich habe schon viele Therapien hinter mir, ob schulmedizinisch, Physiotherapie, Massage, Bachblüten, alternativ, nichts hat mir bis jetzt geholfen. Ich muss wohl damit leben.“

C: Warum bist Du dann da?

K: Wie meinst Du das?

C: Du hast mir gerade erzählt, dass nichts von dem, was Du getan hast geholfen hat und, dass Du wohl damit leben musst. Wenn Du diese Einstellung hast, warum bist Du dann hier? Um Dir die Bestätigung zu holen, dass ohnehin nichts hilft?

Sabine schien von meiner Aussage irritiert zu sein. Irgendetwas in ihrem Blick ließ mich dennoch ihre Sehnsucht hinter dieser Resignation spüren.

Ich erzählte ihr von den sogenannten Selbstsabotagen, dass wir oft im Außen ganz viel für unsere Gesundheit, unseren Erfolg, unser Glück tun, aber tief in unserem Innersten arbeiten wir unbewusst gegen uns selbst und erlauben es uns gar nicht gesund, erfolgreich oder glücklich zu sein.

Bevor ich noch weitersprechen konnte, unterbrachen Sabines Tränen unser Gespräch. Etwas in ihr ging scheinbar in Resonanz mit meinen Worten.

Wir gingen sofort dazu über kinesiologisch auszutesten, ob bei Sabine solche Sabotagen vorlagen und wurden auch reichlich fündig.

Vor allem der Bereich glücklich sein war bei Sabine auf vielen Ebenen blockiert.

C: Sabine jetzt stellt sich die Frage, warum Du Dir das Glücklich sein so sehr verbietest und es Dir damit viel schwerer machst als Du müsstest.

Sabine schrie plötzlich wie aus dem Nichts: „Weil ich schuldig bin und das ist die Strafe dafür!“
Dann brach sie in Tränen aus …

Was dahinter lag:

Als kleines Mädchen war Sabine Vorzugsschülerin. Sie erledigte pflichtbewusst ihre Aufgaben und half danach im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern mit.
Vor allem ihre Mama lag der kleinen Sabine sehr am Herzen. Ihr wollte sie stets helfen, sie unterstützen, sie aufmuntern, da diese immer wieder depressive Schübe hatte. Sie war laut Sabine immer wieder (für die kleine Sabine unverständlich) tief traurig.

Eines Tages, als Sabine mit rund elf Jahren am Heimweg von der Schule war, winkte sie die Nachbarin zu sich. Sie wollte ihr die neugeborenen Kätzchen zeigen.
Sabine ging immer direkt von der Schule nach Hause, doch das sollte heute eine einmalige Ausnahme sein. Sie bestaunte die entzückenden Katzenbabys. So kleine Kätzchen wären bestimmt etwas für ihre Mama dachte sich das kleine Mädchen insgeheim. Wenn sie selbst es nicht mehr schaffen würde, die Mama aufzuheitern, mit diesen süßen flauschigen Kätzchen würde es bestimmt gelingen.
So lief die kleine Sabine, 30 Minuten verspätet voller Euphorie nach Hause, um ihrer Mama von den Katzenbabys zu berichten. Als sie, wie jeden Tag, durch den Stadel Richtung Elternhaus ging, fand sie ihre Mama …

… erhängt!

Die Großmutter kam auch dazu und schrie in ihrer eigenen Ohnmacht zur kleinen Sabine:

„Du bist schuld!
Wärst Du früher heimgekommen, würde die Mama jetzt nicht tot sein!“

.. was soll man dazu noch sagen?

Sabine konnte sich, rund 25 Jahre später, kaum beruhigen, als sie von diesem tragischen Vorfall erzählte, so tief saßen der Schmerz und die Überzeugung, Schuld zu sein, immer noch in ihr.
Von diesem Zeitpunkt an lebte sie ihr weiteres Leben mit der Überzeugung, sie trage die alleinige Schuld am Tod ihrer Mutter und, dass sie es verhindern hätte können, wäre sie damals nicht zur Nachbarin gegangen, um die Kätzchen zu sehen.

Unvorstellbar, was ab diesem Moment alles in der Welt der kleinen Sabine zerbrach. Von nun an, war nichts mehr wie vorher. Sie erzählte, dass sie damals all ihre Spielsachen und Puppen in den Ofen warf, weil sie der Meinung war, dass sie es nicht wert sei und auch nicht verdient hätte, je wieder Spaß zu haben.
Eingangs zeigte sich, dass Sabine es sich unbewusst gar nicht erlaubt glücklich zu sein, jetzt konnte sie klare Zusammenhänge herstellen.

Sabine: „Mir fällt gerade ein, ich habe mir damals als kleines Mädchen geschworen, dass ich nie wieder lachen werde und, dass ich es verdient habe, dass mich der Blitz erschlägt und, dass ich auch sterbe.“

Sie lebte viele Jahre mit dieser schweren Schuld, da kam ihr auch die Migräne gerade recht, denn sie war eine Art (unbewusste) zusätzliche Buße, die sie immer wieder leistete, dafür, dass sie damals einfach nur Kind war und die Babykatzen besuchte, statt wie sonst immer, direkt nach Hause zu gehen.

Es war eine sehr tiefgehende und intensive Aufstellung, die ich einige Zeit später mit Sabine zu diesem Thema machen durfte. Hier konnte sie auch die Position ihrer toten Mutter einnehmen und dadurch eine ganz andere Sichtweise auf die Situation von damals bekommen.

Berührend für mich war der Moment, als Sabine auf dem Platz ihrer Mama bewusst wurde, wie sehr es diese schmerzte, dass Sabine so viele Jahre lang die Schuld auf sich genommen hatte.

Die Mutter der Mutter war ebenfalls früh verstorben und Sabine spürte schon früh, wie sehr ihre Mama darunter gelitten hatte.

Sprachrichtung(en)

Deutsch > Englisch

Fachgebiet

Kunst / Unterhaltung

Über den Auftraggeber

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