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Konkrete Anfrage nach einer Übersetzung an freiberufliche Übersetzer / Übersetzungsagenturen

Deutsch > Litauisch: Medizinisches Sachbuch (Schmerztherapie), ca. 250 Seiten

Es geht um Schmerzbilder und deren Therapie. Ca. 250 Seiten Schriftgröße 14.

Fertigstellung, wenn sie es fertig haben. Keine Dringlichkeit.

Ich bitte um ein Angebot der Kosten.

Beispieltext:
Der Dim Mak Effekt - Das neue Schmerzverständnis

Schmerzen sind die Geisel der Menschheit. Jeder musste in seinem Leben Schmerzen ertragen. Ob körperlich oder seelisch. Schmerz ist ein Begleiter in unserem Leben. Aber Schmerz hilft zur Weiterentwicklung. Dazu sollte der Schmerz nur eine kurze Episode andauern. Sollte er aber ein ständiger Begleiter sein, wird er zu einer unerträglichen Qual, die jedes Jahr mehr als 3000 Menschen in Deutschland das Leben kostet. Diese Menschen wählten lieber den Tod als mit diesen Schmerzen zu leben. Aber warum gibt es keine wirkliche Hilfe, obwohl immer wieder unser Gesundheitssystem aufs höchste propagiert wird?
Dazu müsste man den Weg des Geldes verfolgen. Als ich mit Medizin startete, waren die Wartezimmer voll mit Pharmareferenten, die mit Geschenken darauf warteten, dass man ihre Medikamente verordnet. Doch dann wurden es immer weniger und am Ende kam niemand mehr. Aber warum? Die Pharmaindustrie hat erkannt, dass die medizinischen Universitäten und Fakultäten Geld benötigten. Was liegt also näher, hier Gelder zu spenden, um Einfluss auf die Ausbildung der angehenden Ärzte auszuüben. Die junge Generation hat nicht gelernt, was einen guten Arzt ausmacht. In der Masse werden nur Medikamente verordnet und sollten diese nicht mehr anschlagen, wird eine Operation vorgeschlagen und durchgeführt.
Aus meiner Erfahrung helfen Operationen nur bedingt. Viele Patienten haben nach 3 bis 6 Monaten die gleichen Schmerzen und dass, obwohl zum Beispiel ein künstliches Gelenk eingesetzt wurde. Die Frage, die sich dabei stellt, ist, was bereitet nun die Schmerzen?
Bevor ich ihnen darauf die einfache und logische Antwort gebe, möchte ich ein wenig über eine 3000 Jahre alte Therapie berichten. Der Name lautet Dim Mak - the Deathtouch (tödliche Berührung). Das klingt erstmal bedrohlich, aber wenn man die Geschichte dahinter erfährt, ist es weniger bedrohlich.
Dim Mak wurde zeitgleich mit der Akupunktur entwickelt. Beide Systeme arbeiten mit bestimmten Punkten am Körper, dennoch sind diese Punkte nicht übereinstimmend.
Beide Systeme wurden zur Heilung eingesetzt, aber nur die Akupunktur wurde die gesamte Zeit als Heilverfahren angewendet, denn das Dim Mak System ging sehr schnell, wegen seiner schnellen Effekte, in die Kampfkunst über. Gerade diese Entwicklung interessierte mich sehr. Wenn es in der Kampfkunst so effektiv ist und es ursprüglich zur Heilung entwickelt wurde, warum arbeitet damit niemand in der Medizin? Damit begann meine Recherche und Studium alter Schriften darüber und der Punkte, die aus der Kampfkunst bekannt waren.
Innerhalb kürzester Zeit war ich bereits begeistert und geschockt, wie effektiv dieses System arbeitet. Die ersten Punkte in meinem Selbstversuch führten zum Teil zu sehr langer Bewusslosigkeit. Es war sehr erstaunlich, da ich mir die Punkte mit einem Reflexhammer schlug, wie schnell so ein Effekt auftrat. Manchmal zeitverzögert, manchmal unmittelbar.
Dieses System zu verstehen war nicht so einfach. Denn nach meinem medizinischen Verständnis ist es wissenschaftlich Blödsinn. Also stand ich vor dem Problem, das es Blödsinn sein muss und den tatsächlichen Ergebnissen. Also musste ich suchen, um dieses Problem zu klären. Dann stieß ich auf ein in der Medizin völlig vernachlässigstes Bindegewebe. Das Faszie Gewebe! Faszien sind bindegewebige Strukturen, die unseren gesamten Körper durchziehen. Sie ummanteln alle körpereigenen Strukturen, beispielsweise Muskeln, Sehnen, Organe und Knochen, und bilden auf diese Weise ein Netzwerk mit vielfältigen Aufgaben. Faszien ermöglichen muskuläre Kraftübertragungen und dienen außerdem der körpereigenen Wahrnehmung. In der Sportmedizin gewinnen sie zunehmend an Bedeutung. Das Faszien System muss man sich als einen Taucheranzug vorstellen. Es startet am Kopf und geht bis zu den Füssen. Wenn sie sich einmal Muskelbilder ansehen, dann ist alles was sie als weiß erkennen, das Faszie System. Somit stellt sich auch die Frage, ob es wirklich nur die Muskeln sind, die Bewegungen ermöglichen. Wenn sie sich eine Zitrone genauer betrachten, dann erkennen sie, das diese innen nochmals in kleine Bereiche unterteilt sind, die die Flüssigkeit halten. Dies könnte man als das Faszie System bezeichnen.
Wenn sie ein Kleinkind, das noch nicht laufen kann, an den Außenseiten des Oberschenkels drücken, ist es ganz weich. Wenn es dann laufen kann und sie tasten es erneut, wird es deutlich fester sein. Wenn sie sich selbst dort überprüfen, stellen sie ebenfalls fest, das es härter ist, als die Innenseite. Diese Härte ist ihr Faszie System, das ihnen das Laufen überhaupt ermöglicht. Somit ist es ein sehr interessantes Feld, das noch viel Zeit beansprucht, um vollständig verstanden zu werden.
Aber ich erkannte, das es sich hier um ein sehr wichtiges Gewebe handelt, da es auch, unter anderem Namen in den chinesischen Schriften zu finden war. Die heutige Faszien Wissenschaft bestätigt, was ich damals bereits herausgefunden hatte. Sie bestätigt, was die Chinesen schon 3000 Jahre bevor wussten. Unglaublich!
Das Dim Mak System wirkt über das Faszie System und Nozi-Rezeptoren und dann über das Gehirn zu dem entscheidenen Schmerzgeschehen. Durch Veränderung der Gewebestruktur stellt sich unmittelbar eine Veränderung der Situation ein, so dass das Schmerzgeschehen meistens zu 100% aufgelöst ist. In manchen Fällen bleibt ein Restschmerz von nicht mehr als 30%, den man dann mit Kinesio Tapes auf Null bringt. Eine weitere Therapie Sitzung wäre gut, damit man das Ergebnis erhärtet und durch anschließende Dehnübungen den Erfolg erhält.
Dim Mak - der Mythos über die tödliche Berührung
Über die Kampfkünste im alten China gibt es viele Legenden. Dazu gehören die Berichte von Dim-Mak, der tödlichen Berührung. Fortgeschrittene Kämpfer konnten einen Gegner mit einer Berührung töten, heißt es.
Im Dim-Mak kann ein Finger wirken wie ein Giftpfeil. Der Finger stößt zu und der getroffene Mensch reagiert, als hätte er eine giftige Substanz injiziert bekommen. Dieser Stoß muss nicht einmal besonders heftig sein. Dieses Wissen wurde über Jahrhunderte nur im Geheimen weitergegeben.
Es geht darum, den richtigen Punkt zu treffen, im passenden Moment, in einer bestimmten Richtung, mit einer individuellen Technik. Viel Kraft braucht es für diese Technik nicht. Darum wird auch gesprochen von „tödlicher Berührung“. Der Getroffene und die Umstehenden nehmen den Angriff gar nicht als Gewalt wahr.
In dieser Kampfkunst ist das Wissen wichtiger als körperliche Kondition. Der Kämpfer muss die tödlichen Punkte kennen und wissen, wie er sie aktivierten kann.
Es ist mehr eine Kampftechnik für Kopfmenschen als für Hau-Drauf-Typen.
Zu Anfang war diese Technik eine Möglichkeit, aus einer Konfrontation auf Leben oder Tod als Überlebender hervorzugehen. Besonders dann, wenn es um eine Abwehr von bewaffneten Angreifern ging. Aus der Notwehr heraus wurde mit Dim-Mak dem Gegner ein schneller Tod bereitet.
Dim-Mak kennt aber auch tödliche Punkte, mit deren Aktivierung einem Menschen ein erst später eintretender Tod bereitet wurde. Wenn beispielsweise durch einen „negativen Qi-Fluss“ ein Organ langsam geschädigt wurde. Qi ist nicht immer als Energiefluss zu betrachten, denn was ist Energie? Was man hier zum Ausdruck bringen möchte, ist die Beeinflussung von Nervenbahnen und der Blutzirkulation. Bekommt ein Organ nicht ausreichend Blut, gehen die Zellen des Organs langsam zu Grunde. Der Tod tritt schleichend ein.
Ein Versuch mit Kaninchen zeigte dies eindrucksvoll. Es wurden Punkte am Nacken des Kaninchen gedrückt, das dazu führte, das dies nach 5 Stunden verstarb. Bei einem anderen Versuch wurde das gleiche wiederholt, bis das Kaninchen bereits bewußtlos auf dem Boden lag. Nach 3 Stunden wurden die Punktblockade aufgelöst und das Kaninchen verhielt sich unmittelbar wieder normal.
Die Beeinflussung von Blutzirkulationen und Nervenbahnen hat mich selbst viele Male überrascht. So hatte ich eine ältere Frau, die wegen Durchblutungsstörung im Krankenhaus auf ihre Amputation des Beines wartete. Ein junger Assistensarzt wußte über meine Forschung und fragte mich, ob ich mir diese Frau mal ansehen könnte.
Nach einem Gespräch willigte die Frau ein, dass ich meine Erkenntnisse an ihr testen durfte.
Mit ein paar Punkten, die ich drückte, sah man sofort die Durchblutung des Beines. 4 Stunden später lief die Frau, als hätte sie niemals ein Problem gehabt.
Dieses Erlebnis war auch für mich unfassbar und ermutigte mich mehr und mehr an diesem System zu arbeiten.
Anfangs testete ich durch leichtes Schlagen mit dem Reflexhammer Hilfe zu bewirken. Das führte zu häufigen Ohnmachten meiner Patienten. Somit entschied ich, diese Punkte zu drücken. Damit kann man die Kraft besser dosieren. Der unglaubliche Erfolg gab mir Recht. Das ist ein fantastisches System. Insgesamt habe ich 360 Punkte. Allerdings sind 84 Punkte sehr gefährlich, so dass ich diese nicht nutze. Andere sind für das Nervensystem und Durchblutung wichtig, andere für das Hormonsystem und der Rest für Schmerzgeschehen.
Eine Bettlägrige Frau, die seit mehr als 5 Jahren nicht selbstständig zur Toilette gehen konnte, war nach 5 Behandlungen raus aus dem Bett und konnte ihr häusliche Dinge selbstständig erledigen.
Eine Frau mit Multiple Sklerose (eine Zerstörung der Isolation der Nervenbahnen) saß im Rollstuhl. Sie bat mich, ihr zu helfen. Da ich bei Multiple Sklerose keine Hilfe sah, musste ich ihr leider sagen, dass ich nicht helfen kann. Diese Frau war sehr hartnäckig und rief jeden Tag an und bat um Hilfe. Also versuchte ich, ihr zu helfen. Es war wie ein Wunder. Nach 3 Behandlungen saß sie nicht mehr im Rollstuhl und lief mit Gehstöcken. Nach insgesamt 20 Behandlungen hatte sie vielleicht noch 5% Einschränkungen.
Mir ist bewusst, das dies alles nach Geschichten aus 1001 Nacht klingt. Aber dennoch passiert!
Mittlerweile ist es mein Alltag geworden. Ich bewirke Wunder für die Menschen die zu mir kommen. Und für mich ist es die beste Medizin, die ich je gesehen habe. Dank der Menschen, die dies vor 3000 Jahren entwickelt haben.
Die Dim Mak Methode wurde bereits unter wissenschaftlichen Bedingungen an einer Universität überprüft. Insgesamt kann man mit Stolz sagen, es ist die schnellste und erfolgreichste Therapie die wir zur Zeit weltweit haben.
Eine neue Sichtweise in der Medizin
Haben sie sich mal gefragt, warum ein "normaler Mensch" und ein Profisportler mit zum Beispiel dem gleichen Knieproblem, unterschiedliche Ergebnisse haben? Der Profisportler übt sein Sport innerhalb kürzester Zeit wieder aus, während der Normalo immer noch mit Schmerzen und Einschränkungen kämpft. Dies zeigt doch schon auf, dass es bessere und gute Therapien gibt, die man allerdings nicht bei Ihnen anwendet. Warum?
Medizin ist ein Business geworden, in dem es nur ums Geldverdienen geht. Der Einfluss der Pharmaindustrie ist mächtig. Somit erleben Menschen rund um die Welt, den gleichen Ablauf.
Sie kommen zum Beispiel mit Rückenschmerzen zum Arzt. Der Arzt hat keine Zeit für sie und verschreibt Schmerzmittel. Nun merken sie, diese helfen nicht gut. Sie gehen erneut zum Arzt. Jetzt bekommen sie Injektionen und Schmerzmittel und werden nach Hause geschickt.
Auch dies war nur für einen kurzem Zeitraum hilfreich und sie stehen erneut vor ihrem Arzt.
Nun kommt ein bildgebenes Verfahren, Schmerzmittel, Physiotherapie und die Andeutung einer möglichen Operation. Stehen sie nun erneut vor ihrem Arzt, wird er ihnen sehr eindringlich zu einer Operation raten. Kennen sie diesen Ablauf?
Dabei ist die Überlegung, woher kommen die Schmerzen sehr unlogisch, obwohl es erstmal logisch klingt.
Nehmen wir an, es wird eine Kniearthrose bei ihnen festgestellt. Was bedeutet das laut Lehrbuch.
Nach einem erholsamen Schlaf stehen sie auf und haben sehr starke Schmerzen im Knie. Ist ja logisch, der Knorpel ist verschlissen, also kaputt, richtig?
Aber bei längerer Bewegung lässt der Schmerz nach...? Die Bewegung, die ihren Knorpel zerstört, führt zur Schmerzlinderung? Komisch oder? Wenn ihre Bremse am Auto defekt ist, bräuchten sie nur mehr bremsen und sie wird besser arbeiten? Wahrscheinlich nicht!
Warum ist das aber bei ihrem athrosen Knie? Nun, erstmal hat Knorpel keine Blutgefäße oder Nervenbahnen und Rezeptoren. Das bedeutet, nichts, aber auch absolut garnichts kann von dem Knorpel in Form von Schmerzen kommen. Der Knorpel ist ein sehr schlecht versorgtes Gewebe. Wenn sie zum Beispiel einen kaputten Miniskus oder Bandscheibe haben, kommen die Schmerzen nicht von diesem Gewebe. Das würde auch keinen Sinn ergeben, dass unser Federungssystem, unsere Puffer, Schmerzrezeptoren hätten. Dann würden sie jeden Schritt, jeden Sprung schmerzhaft wahrnehmen.
Da der Knorpel keine Blutgefäße hat, müssen die Knorpelzellen dennoch versorgt werden. Das passiert durch Druck und Entlastung. Bei Druck werden die Abfallstoffe rausgedrückt, bei Entlastung kommen Nährstoffe in die Knorpelzellen. Wie bei einem Schwamm. Drücken sie einen nassen Schwamm, kommt das Wasser raus, lassen sie ihn los, füllt er sich wieder mit Wasser.
Doch ist es unbestreitbar, dass man in bildgebenen Verfahren, ob CT, MRT, usw. Knorpelschäden erkennen kann. Miniskus gerissen, Bandscheibenvorfälle und so weiter.
Die Frage lautet warum passiert das?
Eigentlich eine sehr einfache Frage, bei der aber die meisten Ärzte keine Antwort finden.
Sie sehen nur was gerade ist und wie kann man das behandeln. Die Fragen Woher? oder Warum? werden nicht mit einbezogen in den Überlegungen. Dabei ist das doch eine wichtige
Fragestellung für die Diagnostik und anschließender Therapie.
Muskeln bewegen Gelenke und ihren Körper. Ohne Muskeln sind sie nur ein Skelett ohne Bewegung.
Wie das alles zusammen hängt, werde ich später detailiert beschreiben.
Das Bewegungssystem unseres Körpers bietet uns von Natur aus die Möglichkeit, 100 Prozent unserer Gelenkwinkel zu nutzen. Die meisten Menschen setzen in ihrem Alltag allerdings nur etwa 10 Prozent davon ein! Das liegt vor allem daran, dass moderne Lebens- und Arbeitswelten stark durch sitzende oder einseitig belastende, routinierte Tätigkeiten geprägt sind.
In unserem Gehirn manifestieren sich diese minimalistischen, wiederkehrenden Bewegungsmuster: Hirnprogramme speichern die häufig genutzten Bewegungsabläufe und sorgen durch Ansteuerung der Muskeln dafür, dass sie im Alltag schnell und präzise umgesetzt werden können. Hier werden also auch die Spannungen für die Muskulatur vorgegeben, um die Bewegungsmuster ausführen zu können.
Der gesunde Mensch besitzt 656 Muskeln, die von Faszien – den Weichteil-Komponenten des Bindegewebes – umhüllt sind. Jedes Mal, wenn ein Gelenk gestreckt oder gebeugt wird, ziehen sich Muskelpartien und die umliegenden Faszien zusammen (Agonist), während andere nachgeben und gedehnt werden (Antagonist). Wenn wir aber nur noch etwa 10 Prozent der Bewegungsmöglichkeiten unseres Körpers ausschöpfen, werden unsere Muskeln und Faszien nicht mehr regelmäßig in vollem Umfang gedehnt und so mit der Zeit immer unnachgiebiger. Im übertragenen Sinn “rosten” sie ein.
Beim Sitzen sind beispielsweise die Muskeln und Faszien im vorderen Körperbereich durch die angewinkelten Beine nicht gestreckt. Nehmen wir diese Position sehr häufig ein, passen sich diese Muskeln und Faszien, wenn sie nicht regelmäßig gedehnt werden, der Haltung nach und nach an. Sie werden immer unnachgiebiger und können, wenn wir uns nach dem Sitzen hinstellen, die nötige Streckung nicht mehr im erforderlichen Maße mitmachen. Ich spreche hier von einer „Verkürzung“ der Muskeln und Faszien. In unserem Beispiel erzeugt die muskulär-fasziale Verkürzung im vorderen Körperbereich eine entsprechende Zugkraft nach vorne, da die nötige Streckung nicht ausgeführt werden kann. Um sich dennoch gerade hinstellen zu können, versucht der Körper, die Zugkraft nach vorne durch die Muskeln und Faszien im Rückenbereich wieder auszugleichen: Er baut eine über das normale Maß hinausgehende Gegenspannung auf. Nun herrscht sowohl im vorderen als auch hinteren Körperbereich eine Zugkraft durch die überhöhte muskulär-fasziale Spannung vor, welche die Gelenkflächen und Wirbelkörper so stark aufeinanderpresst, dass Verschleiß an Knorpel, Bandscheiben und Knochen entsteht.
In der Knochenhaut sitzen interstitielle Rezeptoren, die diesen Verschleiß registrieren und die Bedrohung der Struktur an das Gehirn weiterleiten. Ist die Struktur durch unsere Bewegungsmuster bedroht, projiziert das Gehirn einen Schmerz in den entsprechenden Körperbereich und macht den Betroffenen auf diese Weise auf die Bedrohung der Struktur aufmerksam – der Schmerz alarmiert ihn sozusagen. Ich bezeichne diesen Schmerz daher als „Alarmschmerz“. Diesen Alarmschmerz spüren wir beispielsweise bei Rückenschmerzen, Arthrose, Bandscheibenvorfällen oder Knieschmerzen: Unser Körper alarmiert uns, nicht so weiterzumachen wie bisher, um den Verschleiß der Struktur zu stoppen.
Das bedeutet, dass dieser Alarmschmerz nicht auf bereits zerstörte Strukturen zurück zu führen ist, sondern die Warnung davor.

Sprachrichtung(en)

Deutsch > Litauisch

Fachgebiet

Medizin

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