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Häufig dolmetschen wir bei internationalen Sportveranstaltungen Interviews. Es geht dabei besonders um die sprachliche Unterstützung für den Veranstalter bei der Vorbereitung der Veranstaltung und natürlich bei der sprachlichen Betreuung der Athleten im Verlauf der Veranstaltung. Schwerpunkt ist - allein schon aufgrund des öffentlichen Interesses - das Dolmetschen von Interviews mit den Athleten. Besondere Vorkommnisse werden natürlich genauso registriert wie sportliche Höchstleistungen. Als Dolmetscher führt man Interviews in der Regel in der kurzen Wartepause zwischen dem Siegeinlauf und dem Treppchen. Ich habe einen bekannten Athleten und eine ganze Herde von Reportern begleitet. Während des Dolmetschens ließ der interviewte Athlet – ein Spitzensportler – sein verschwitztes Handtuch fallen. Ich hob es auf, um es ihm zu reichen. Doch mit einer Ehrfurcht gebietenden Geste lehnte er ab. Und so stand ich als Dolmetscher einer internationalen Sportveranstaltung da und hielt das verschwitzte Handtuch eines Spitzensportlers in der Hand. Jeder hatte es gefilmt. Das Handtuch war viel wert. Als ich nach dem Dolmetscheinsatz nachhause kam und das Handtuch meiner Tochter präsentierte, nahm diese es an sich. Sie war nicht so sonderlich stolz auf meine Dolmetschleistung. Die von mir gedolmetschten Interviews interessierten sie rein gar nicht, nur dieses eine Handtuch, das durch einen Zufall zu mir gelangt war. Meine Tochter hat dieses Handtuch, verschwitzt wie es war, mit zu sich in ihr Bett genommen, sie lehnte es ab, es von ihrer Mutter waschen zu lassen. Das ging so über Monate. Auch Sportler können fanatische Fans haben. Meist ist das Dolmetschen von Interviews mit den Athleten vor, während und nach der Veranstaltung nicht mit so komplizierten Verwicklungen verbunden. Und nicht immer haben die Sportler eine solche Anziehungskraft auf heranwachsende Teenager. Wenn Interviews mit Athleten gedolmetscht werden, ist man meist auf Aussagen aus der Retorte gefasst wie: „Ich habe mein Bestes gegeben, ich habe hart trainiert.“ Manchmal sind wir als Dolmetscher bei internationalen Sportveranstaltungen auch sehr stark eingebunden. Das bedeutet, dass wir sämtliche Ansagen und Kommentare in englischer und portugiesischer Sprache bei den Veranstaltungen wiedergeben müssen. Manchmal wird man als Dolmetscher einem bestimmten Athleten zugeteilt. Von diesem Athleten werden von vornherein Höchstleistungen erwartet. Aber als Neuling bekommt man natürlich ein ganzes Team zugeteilt, von dem eigentlich niemand irgendetwas erwartet. Aber wenn dann dieses Team von Sportlern unerwartet Medaillen holt, dann ist man als Dolmetscher da, um den großen Auftritt verständlich zu formulieren, um diese Botschaften der Freude in die Welt zu tragen. Und dann werden wir unserer eigentlichen Aufgabe gerecht, nämlich ein Interview für die Presse zu dolmetschen. Die Ansagen über das Mikrofon schallen laut durch das Stadion. Und wer zum ersten Mal Ansagen und Interviews in einer großen Arena gedolmetscht hat, der weiß, dass es in so einer riesigen Arena laut zugeht, sehr laut sogar. Daher sind die Kabinen schallisoliert. Die Kommentatoren, die ganzen Sportexperten sitzen wie in einer Art Raumkapsel über dem Stadion, machen ihre Ansagen und Kommentare, und ich dolmetsche die darin enthaltenen Informationen und auch die gesamte Stimmung, die die Reporter so geschickt `rüber bringen. Und dennoch ist es in dieser Kabine still. Fast schon gespenstisch still. Man sieht die Ola-Welle, man sieht, wie die Massen die Arme in die Höhe reißen. Man sieht, wie sich die Münder öffnen, aber man hört nicht den Klang. Wenn man dann nach dem Dolmetschen wieder zurück in die Arena tritt, braust der ganze Lärm, die grellen Tröten und all die Schreie ans Ohr, so dass man als Dolmetscher glaubt, taub zu werden. Und dann begibt man sich in dieser brodelnden brausenden Masse nach unten, wird durch die Sicherheitsleute hindurch gewunken und tritt auf die siegreichen Athleten zu. Meist stehen diese so unter Adrenalin, dass sie bei den Interviews selbst auf indiskrete Fragen antworten würden. Es gibt einen gewissen Ehrenkodex beim Dolmetschen von Interviews, den die Reporter offensichtlich nicht kennen. Manchmal werden durch verpatzte Interviews Karrieren ruiniert. Wenn zum Beispiel Sportlerinnen offen ihren Neid oder ihre Frustration zum Ausdruck bringen. Da ich als Dolmetscher von Interviews bei internationalen Sportveranstaltungen schon reichlich Erfahrung gesammelt habe, denn ich bin schon ein älteres Semester, so empfinde ich häufig Mitleid mit den jungen sehr talentierten Sportlern und Sportlerinnen. Heutzutage werden sie sicher nicht nur auf die sportliche Höchstleistung getrimmt, sondern auch auf das Interesse der Medien vorbereitet. Häufig wird der Inhalt eines Interviews bereits vorher eingeübt, so dass es keine Pannen gibt. Und so dolmetsche ich Interviews von Athleten in englischer und portugiesischer Sprache, die ein wenig auswendig gelernt scheinen. Doch was macht das schon, wenn die Athleten überhaupt ein Interview gewähren – und das gleich im Anschluss nach einer Höchstleistung? Bei einer Veranstaltung wurde ich als Dolmetscherin für Interviews hinzugezogen. Da die Übersetzungsagentur für die ich als Dolmetscherin tätig war, sehr spendabel war, erhielt ich für jeden gefahrenen Kilometer 30 Eurocent vergütet. Zusätzlich bekam ich pro Stunde der Anreise und der Abreise jeweils 30 €. Damit war dieser Auftrag schon lukrativ, ohne dass ich überhaupt ein einziges Wort gedolmetscht hatte.
Wenn Sie einen Dolmetscher für ein Interview benötigen, helfen Ihnen gerne!
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