Wir sind ein Übersetzungsbüro, das günstig Ihren Thriller übersetzt. Bei dem letzten Thriller, den wir übersetzten, handelte es sich um eine Mischung aus Thriller und Gesellschaftsdrama. Während des Übersetzens wurde uns klar, was es bedeutet, ausgegrenzt zu sein. Ernste Themen wurden in der Übersetzung angesprochen, wie Homosexualität und Anderssein. All dies in einer befremdlichen Umgebung und mit wachem Auge beobachtet. Das sind die Zutaten des Thrillers, den wir übersetzen.
Zum einen ist es das Tempo, mit dem die Handlung ihren Lauf nimmt, zum anderen ist es aber auch die etwas makabre Wendung, die die Handlung nimmt. Der Thriller, den wir übersetzten, spielt in einer fremdartigen, exotischen Welt. Wobei die Protagonistin dieses Buchs etwas abgehoben und elitär wirkt. Der Thriller beginnt zunächst erst einmal in der Sorglosigkeit eines luxuriösen Wohnambientes. Erst nach und nach werden die Ausweglosigkeit und das Verfahrene der gesamten Situation klar. Beim Übersetzen von Büchern versuchen wir stets, dem Charakter der Handlung gerecht zu werden. Das bedeutet, dass ein Gesellschaftsdrama natürlich ernstere Themen anspricht als beispielsweise ein Krimi. In diesem Fall handelt es sich um einen Thriller, der zugleich dramatische Züge aufweist und sehr gesellschaftskritisch ist. Damit die angesprochenen ernsten Themen nicht zu plakativ und plump wirken, muss der Übersetzer die gesamte Zeit über das Geheimnisvolle und Mysteriöse aufrechterhalten. Denn erst sehr spät, wird klar, in welcher Situation sich die Protagonistin befindet.
Damit Sie als potentielle Auftraggeber und Autor einen ersten Eindruck von der Art und Weise, wie wir übersetzen, erhalten können, haben wir hier einen Auszug aus der Übersetzung des Thrillers eingefügt. Sie können daran erkennen, dass die Spannung sehr wohl aufrechterhalten wird, die Luft förmlich geradezu knistert. Besonders schön wurde in der Übersetzung auch die vollkommene Ahnungslosigkeit und Naivität der Protagonistin des Thrillers dargestellt.
Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich hierhergekommen bin. Ich blicke aus der breiten Fensterfront und stelle fest, dass ich auf ein traditionelles Viertel blicke. Die Bauweise ist auf der einen Seite sehr städtisch, fast wie Paris. Die Häuser sind hoch, nur in einem asiatischen Baustil. Mit Dachterrassen, Balkonen und vielen kleinen pagodenartigen Dächern. Ich blicke direkt schräg hinüber auf die Dachziegel, die in vielen Farben glasiert und teils wunderschön verziert sind. Es ist ein altes Viertel.
Um mich herum breitet sich kühle, nüchterne Eleganz aus. Zweifellos ist dies ein sehr teures Apartment. Ich erinnere mich an meine Zimmerkollegin Luisa, die mit mir das Apartment teilt. „Platz“, so hörte ich einmal einen recht versnobten Bekannten bemerken, „sei der eigentliche Luxus unserer heutigen Zeit.“ Und wenn ich dieses Apartment so ansehe, das sich wie Kaskaden vor mir eröffnet bis hin zu der gigantischen Fensterfront, die sogar Blick auf ein Stück Grün ermöglicht und einen fantastischen Blick über ein traditionell gewachsenes Viertel, so muss dieses Apartment sehr, aber wirklich sehr luxuriös sein. Das Bad ist gigantisch. Es verströmt die Ortlosigkeit, die man sonst in Fünf Sterne Hotels rings um die Welt findet. Ein wenig gesichts- und namenlos aber weiträumig. Und in edlem Naturstein ausgeführt. Farblich ist alles aufeinander abgestimmt. Sandtöne, Crèmetöne – das Leben ist weich und gut zu einem, wenn man reich ist. Bin ich reich und was arbeite ich eigentlich oder ist es Luisa, der dieses Apartment gehört? Ich weiß noch, wie wir eingezogen sind und dass unlängst viele Freunde kamen. Wir blickten hinüber zu dem anderen Apartment von dem aus zwei unheimlich gut aussehende junge Männer zurück winkten. Ja, das Leben kann schön sein, wenn man reich ist, denke ich. Offensichtlich ist mir Platz und Reichtum nicht in die Wiege gelegt worden, denn sonst würde ich es ja nicht als so etwas Besonderes ansehen, grübele ich. Worüber hatten wir uns unterhalten? Ging es nicht darum, dass Janine ganz rasch den Bruder von Luisa heiraten musste, weil beide sonst 16 Monate Haft erwartet hätten? Das hier ist ein islamisches Land, und die beiden Dauerverlobten erwarten ein Baby. Blitzhochzeit ohne Brimborium und ohne Eltern. „Nun ja, wer fliegt schon um die halbe Welt“, hatten sie gesagt. Also, ich bin in Asien. Ich bin am anderen Ende der Welt und trotzdem in einem arabischen Land. In einem islamischen Land genauer gesagt. Ich bin irgendwie nicht so richtig politisch korrekt. Politik war noch nie meine große Stärke. Ich beschließe, auf Erkundungstour zu gehen. Schnappe die Schlüsselkarte auf der Homo Street 140 steht. O.k., das ist schon mal ein Anfang, denke ich. Ich verlasse das Apartment und befinde mich in einem Flur mit so weichem Teppichboden, dass die einem Holzparkett nachempfundene Maserung mit der schallschluckenden Weichheit kontrastiert. Homo Street muss ich mir merken, wenn ich mich in den Straßen der Stadt verliere. In diesem Moment durchschreite ich bereits die Glastür, die von zwei Wachleuten in weißen Handschuhen bewacht wird. Nobel, nobel. Ich befinde mich nun in einem Flur mit sehr vielen Fahrstühlen und fahre hinab. Die Fahrstuhltür geht auf und ich befinde mich mitten in einem Einkaufszentrum. Ich laufe und laufe und laufe an gut präsentierten Waren vorbei und mir kommt es langsam so vor, als hätte ich mich in diesem riesigen Einkaufscenter verlaufen. Obwohl ich versuche, immer nur in eine Richtung zu gehen, scheint das Einkaufscenter schier unendlich zu sein. Dann sehe ich Türen. Wieder Wachleute, und ich trete hinaus. Wow! Es ist heiß. Es ist richtig heiß und dazu noch sehr, sehr feucht. Ich komme aus dem klimatisierten Inneren des Gebäudes und fühle nun plötzlich, wie meine Haut ähnlich einer Glasscheibe in der Sauna sofort beschlägt. Meine Kleidung ist sofort klatschnass und klebt mir an den Beinen und an den Armen. Doch ich habe nicht sehr viel Zeit, um darüber nachzudenken. Es ist ein islamisches Land. Und was für eins. Die Männer haben asiatische Gesichtszüge. Diese weichen, etwas rundlichen Gesichter. Aber die Frauen sind verschleiert. In dieser extremen Hitze. Voll verschleiert. Ich fühle mich plötzlich deplatziert. O.k., ich habe keine aufreizende westliche Kleidung an. Schließlich war es drinnen recht kühl durch die Klimatisierung. Also, ich habe nichts Kurzärmliges an und auch lange Hosen. Aber dennoch. Ich kehre um. Trete ein in dieses in Kauftempeln so allgegenwärtige Ambiente undefinierbarer Musik, miteinander konkurrierender Wohlgerüche, geschäftsmäßiger Minen. Und Leuten, die ihren Einkäufen nachgehen. Da merke ich, dass ich nicht mehr die Richtung weiß. Nichts erinnert mehr an die verschiedenen Abteilungen von vorhin. Erst jetzt dringt der Widerhall des Baulärms an mein Ohr. Was für ein Unterschied: draußen die Geschäftigkeit, Enge und Andersartigkeit und hier der international gestylte Einkaufstempel. Mit allen Angeboten, die man auch in den Metropolen einer westlichen Welt kaufen könnte: Gucci, Valentino, Hermes usw. Ich versuche, irgendwie wieder zurückzukommen und ich laufe und laufe und scheine mich doch immer mehr zu entfernen. Schließlich gerate ich in Lagerräume. Riesige Hallen. Und irgendwie sind die Türen hinter mir zugeklappt. Da gehöre ich nun ganz gewiss nicht hin. Ich versuche, wieder zurückzukommen und tatsächlich: eine dieser verriegelten Türen geht wieder auf und ich gehe hindurch, noch bevor sie sich wieder vollautomatisch mit einem leisen Surren schließt. Wieder drin – in was auch immer. Es wunderte mich, dass man hier drinnen so gar nichts hört von dem Baulärm, der mich sofort umgeben hatte, als ich hinaus auf die Straße trat. Denn dieses alte traditionelle Viertel mit seinen doch sehr hohen und einst reichen Häusern, die zugegebenermaßen schon sehr alt sein müssen, wird nach und nach von einer Kolonne aus Abrissbirnen, Baukränen, Raupenbaggern, Lastern usw. plattgemacht. Die Moderne frisst sich in dieses Viertel. Eigentlich schade. Der Blick aus der breiten Fensterfront war malerisch gewesen. Aber vielleicht ist das Leben gar nicht so malerisch in Altbauten. Warum sollten andere nicht den Verlockungen des modernen Luxus erlegen sein? Komfort will ja schließlich jeder haben. Ich laufe nun durch die schöne bunte Warenwelt und weiß wirklich nicht mehr weiter. Trete wieder in einen Liftraum ein. Angekommen – der hat allerdings völlig andere Farben und andere Zeichen. Ich ziehe meine Schlüsselkarte hervor und frage einen geschäftig blickenden Angestellten. Er und seine Kollegen blicken auf, sehen auf die Schlüsselkarte, blicken erschrocken. Ich sehe Angst in ihren Augen. Ist es Abscheu, Ekel? Auf jeden Fall Ablehnung. Sie helfen mir nicht weiter. Nun ja, irgendwie kann ich sie auch verstehen. Die reichen Ausländer kommen in dieses Land, greifen sich die besten Baugrundstücke, machen alles platt und errichten gigantische Hochhaustürme. Vielleicht hassen sie mich, ja, gewiss hassen Sie mich. Es ist vielleicht die Arroganz, mit der sonst reich Begüterte auf andere herabblicken. Ich habe das nie getan. Wie gesagt, ich bin ja auch nicht reich geboren. Endlich erkenne ich wieder den Aufzug. Und wieder jede Menge Angestellter. Arbeitskräfte müssen hier noch sehr billig zu haben sein. Und ich fahre nach oben. Die 14. Etage ist markiert mit Homo Street. Wer hätte gedacht, dass die Straßen übereinander liegen. Und ich steige aus. Da stehen sie wieder, die Wachleute, die den Eingang ins Paradies bewachen, die in Crèmetönen badenden klimatisierten Räumlichkeiten eines luxuriösen Wohnambientes hoch über der Stadt. Der eine gibt einen Wink und ich lächle huldvoll. Die Prinzessin kehrt in ihren Elfenbeinturm zurück. Zurück aus dem Gewusel des Ameisenstocks. Plötzlich sehe ich in der Mine so etwas wie - und zwar genau so etwas wie - Abscheu. Fast lautlos näherten sich mir Schritte. Ich werde gepackt, ich werde zu Boden gerissen. Im schlechtesten Englisch, das ich jemals gehört habe, werde ich beschimpft: „Homo, Homo, Homo“, und dann: „Lesbe, Lesbe, Lesbe.“ Plötzlich wird mir meine Lage klar. Diese Männer hier sehen mich als Freiwild. Für sie wohne ich – und langsam dämmert mir alles – in der Homo Street. In einem Getto. Ich bin gebrandmarkt. Ich bin nicht akzeptiert. Über den Wolken, über allem erhaben. Nein, ich bin das, was man ausgrenzt, das man verabscheut, das man fürchtet. Das, was man nicht haben will. Was man als krank ansieht. Und jetzt werde ich dafür büßen müssen. Ich bin schon zu Boden gerissen und ich versuche mich zu wehren, aber die Übermacht ist einfach zu stark und ich werde wahrscheinlich vergewaltigt werden. Auf einmal höre ich eine Stimme, eine ärgerliche Stimme. Ein Mann, offenbar ein Europäer, ist herbeigeeilt. Er zieht mich hoch und gibt mir eine Ohrfeige. „Da treibst du dich ´rum!“ Er beschimpft mich und zerrt mich weg. ´Rein in den Fahrstuhl. Ich erkenne einen der Nachbarn von gegenüber, der mit seinem Freund zurückgewunken hatte. Er erklärt mir in stockender Stimme, dass die Stimmung umgeschlagen sei. Dass wir sofort weg müssten. Es wäre nicht mehr nur so, dass wir in bestimmten Vierteln oder in einem bestimmten Haus wohnen und uns melden müssten, sondern dass jetzt unsere „Neigung“ strafbar sei. Und er erklärte mir, dass er homosexuell sei. Sein Freund sei bereits verschwunden. Und wir müssten weg, ganz schnell. Und langsam erinnere ich mich daran, als das Gespräch auf der Party eine jähe Wendung nahm. Jemand brachte die Nachricht, dass eine Norwegerin in einem anderen islamischen Land nach einem Wüstentrip zur Polizei ging, weil sie von einem Arbeitskollegen vergewaltigt worden war. Die Polizei hatte ihr nicht geholfen, sondern sie verhaftet. Gefängnisstrafe wegen Sex vor der Ehe. Ich war auf der Flucht, weil ich so war, wie ich war. Ich kannte dieses Gefühl aus meiner Kindheit. Damals, noch lange bevor klar wurde, was ich war, bzw. welche „Neigung“ ich hatte, stellten meine Eltern eine krankhafte Fantasie bei mir fest. Und diese versuchten sie mir auszutreiben. Durch Abreiben mit Schnee, durch eiskalte Duschen, durch drakonische Strafen und durch das Verbot des Malens. Alle anderen hatten immer meine Bilder schön gefunden. Meine Eltern hatten das Andere gespürt, ja, vielleicht sogar gefürchtet. Und das in einem europäischen Land, in dem die gleichgeschlechtliche Ehe oder Lebenspartnerschaft gesetzlich verankert ist. Doch all dies ist weit, weit weg in einem fernen Land. Und doch ist es dasselbe Denken.
Natürlich geht es in diesem Gesellschaftsdrama auch um die Frage, wie wir mit Andersdenkenden oder Andersfühlenden umgehen. Und gerade hieraus ergibt sich das gesamte Spannungsfeld. Denn der Thriller, der zugleich ein Gesellschaftsdrama ist, schneidet philosophische, aber auch menschenrechtliche Fragen an. Es ist der Umgang mit dem „Anderssein“, der in der Übersetzung so meisterhaft umgesetzt wird.
Das Wichtige beim Übersetzen ist, dass man sich in einen halbschlafartigen Zustand begibt und die gesamten Emotionen, Bilder, Sinneswahrnehmungen, die die Protagonistin wahrnimmt, wiedergibt. Und das so, dass nicht bemerkt wird, dass es sich um eine Übersetzung handelt und nicht um das ursprüngliche Werk. Jeder Autor wünscht sich für sein Buch einen Übersetzer zu finden, der seine Gedanken und Gefühle, all seine Intentionen möglichst getreu wiedergibt. Nicht in dem Sinne einer Eins-zu-Eins-Übersetzung oder gar einer Übersetzung, bei der Wort für Wort übertragen wird, sondern in dem Sinne, dass der Leser des Buchs dieselben Empfindungen in der einen Sprache wie auch in der anderen Sprache hat. Das ist wahre Übersetzungskunst. Beim Übersetzen dieses Thrillers fiel es unseren Übersetzern nicht schwer, die Handlung so bildhaft und nachvollziehbar zu übersetzen, dass sich das Übersetzerteam unseres gesamten Übersetzungsbüros in die Handlung hineinversetzt fühlte. Denn der Thriller ist an sich schlüssig aufgebaut und trotz des etwas makabren und etwas paradoxen Endes mehr als aktuell. Denn der Roman oder Thriller oder Gesellschaftsroman, wie wir ihn auch immer bezeichnen wollen, greift gerade zum jetzigen Zeitpunkt sehr aktuelle und brisante Themen auf. In dem Thriller geht es auch um andere Rechtsauffassungen, um das Aufeinandertreffen von Religionen. Obwohl eigentlich nur die Auswirkungen auf das persönliche Schicksal der Protagonistin beschrieben werden, wird dem Leser der Übersetzung sehr schnell klar, dass hinter der gesamten Geschichte mehr steckt. Ähnlich einem Eisberg sieht man nur immer einen Teil. Die Protagonistin des von uns übersetzten Thrillers bemerkt diesen Eisberg zu spät und scheitert. Sie scheitert an Vorurteilen, an politischen Veränderungen und am Hass oder der Furcht vor der „Andersartigkeit“. Die vermeintliche Rettung am Ende des Thrillers ist nur eine Flucht. Das eigentliche Ende bleibt vage und hinterlässt den Leser der Übersetzung des Thrillers in einem Gefühl der Hoffnung, der Anspannung, der Verwirrung und eventuell einem Gefühl, dass Unrecht geschehen ist. Es ist selten, dass wir einen Thriller mit gesellschaftlichem Tiefgang übersetzen. Dieser Thriller, den wir übersetzten, hat es verdient, auch ein Gesellschaftsdrama genannt zu werden. Doch egal, ob Sie einen Thriller in altmeisterlicher Art und Weise übersetzt haben möchten oder einen Thriller, der gesellschaftspolitische Themen aufgreift, wir sind das Übersetzungsbüro, das Ihren Thriller günstig übersetzt.
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