Diese Übersetzerin für Spanisch und Englisch hat sich einem eher ungewöhnlichen Wissenschaftszweige zugewandt. Sozusagen der Wissenschaft auf der Überholspur. In den Übersetzungen, die vorwiegend aus dem Spanischen und Englischen ins Deutsche kommen, geht es um Verkehrsforschung. „All diese Texte, die die Verkehrsforschung im Visier haben, sind für eine Übersetzerin eher ungewöhnlich“, so lautete der Kommentar der übrigen Übersetzungskolleginnen. Selbst die männlichen Kollegen passen bei diesem Übersetzungsthema. Es geht um „körnige Autos“ oder anders gesagt, um mathematische Modelle, die den Verkehrsfluss veranschaulichen soll. In den Übersetzungen aus dem Spanischen und Englischen geht es darum, dass durch einen Verkehrsunfall eine Straße blockiert werden kann, wobei sich der Verkehr aufstaut. So weit so gut. Um dieses Übersetzungsthema zu verstehen, muss man kein Verkehrsforscher sein. „Doch oft“, so erklärt die Übersetzerin, „entstehen Staus ohne erkennbare Ursachen, Wissenschaftler sprechen dann von ‚Staus aus dem Nichts‘. Und das“, so betont die Übersetzerin für Spanisch und Englisch lächelnd, „ist genau mein Tätigkeitsfeld.“ Denn um diese zu erklären, bedienen sich Verkehrsforscher mathematischer Modelle, die sonst auf ganz andere Problemstellungen angewendet werden – beispielsweise in der Materialkunde. Und gerade weil in den lateinamerikanischen Ländern, in denen Spanisch gesprochen wird, ein so hohes Verkehrsaufkommen besteht, werden die mathematischen Modelle mittels Sensoren auf ihre Tauglichkeit geprüft. Die Auswertungen all dieser Daten münden in neue Forschungsarbeiten. Und genau diese müssen vom Spanischen oder Englischen ins Deutsche gebracht werden.
Es ist nämlich so: Autos bewegen sich auf Straßen durchschnittlich sehr ähnlich zu Getreidekörnern, die durch ein Rohr geschüttet werden. Neben vielen Gemeinsamkeiten gibt es dabei auch Unterschiede: Die Körner können aneinander stoßen, die Autos auf der Straße sollten dies natürlich besser nicht tun. Dafür sorgen die Autofahrer. „Infolgedessen“, so betont die Übersetzerin für Spanisch und Englisch dieses spannenden Wissenschaftszweigs, „kann folgendes festgestellt werden: Autos üben Kräfte aufeinander aus, ganz ohne sich zu berühren. So bremst ein Autofahrer natürlich ab, sobald ein Auto zu nah vor ihm ist. Der Autofahrer versucht somit, den Sicherheitsabstand wiederherzustellen. Nähert sich hingegen ein Auto von hinten, wird der Fahrer versuchen zu beschleunigen.“
Und da beginnt das spannende Feld der Verkehrsforschung. Denn aus der Vogelperspektive kann man beobachten, dass sich die Autos so bewegen, als würden sie voneinander abprallen, bevor sie aneinander stoßen oder sich überhaupt zu nahe kommen.
Die Übersetzerin für Spanisch und Englisch führt aus: „Es besteht aber dennoch eine Gefahr des Verkantens, ganz so wie bei den Getreidekörnern.“ Wenn sich nämlich zu viele Körner in einem Rohr befinden, dann verkanten oder verhaken sie sich und es kommt zu etwas Ähnlichen wie zu einem Verkehrsstau im Rohr. „Früher“, so betont die Übersetzerin, die diese wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Spanischen und Englischen übersetzt, „hat man ganz andere Modelle genutzt, zum Beispiel Flüssigkeiten. Aber gerade an diesem Beispiel erkennt man gleich, dass der Straßenverkehr ganz anders fließt als eine Flüssigkeit. Es geht also weniger darum, die Straßen immer breiter und immer mehrspuriger zu machen.“ Und lächelnd fügt die Übersetzerin hinzu: „Wohl noch niemand hat gesehen, dass sich Wasser verkantet.“
Die Übersetzerin hat dank des höheren Verkehrsaufkommens in vielen Metropolen der Welt sehr gute und attraktive Aufträge in den Sprachen Spanisch und Englisch. Sie übernimmt die Übersetzung von Masterarbeiten für Übersetzer, die weniger bewandert im Themengebiet Verkehrsforschung sind. Sie sagt: „Übersetzer müssen miteinander kooperieren, und dazu trägt die Plattform TRADUguide bei. Die Studenten, die bei mir eine Übersetzung Ihrer Masterarbeit wünschen, sind angehende Ingenieure. Auf der Grundlage der grobkörnigen Modellierung arbeiten sie daran, einer Straße eine Kapazität zuzuordnen, also genau die Anzahl an Fahrzeugen, die einen Straßenabschnitt pro Zeiteinheit passieren können.“ Laut dem Magazin Life Science sind das typischerweise auf Autobahnen mehr als 1500 Autos pro Stunde. Passieren mehr Fahrzeuge die Straße, als es die Kapazität zulässt, kommt es zu einem Stau aus dem Nichts – die Autos verkanten sich sozusagen. Nichts geht mehr.
Durch die Übersetzungen der wissenschaftlichen Belegarbeiten in den Sprachen Spanisch und Englisch hat die Übersetzerin auch Erfahrungen zum Verhalten von Autos im Innenstadtbereich sammeln können. Durch ungünstige Ampelschaltungen kann es passieren, dass Kolonnen entstehen und die Kapazität einer Straße kurzfristig überschritten wird. Dann entsteht ein kleiner Stau. Doch dieser kann sich erst dann auflösen, wenn nicht zu viele Autos nachrücken. In den Metropolen Lateinamerikas, wie zum Beispiel Mexico City, ist dies nicht der Fall. In diesem Fall spricht man häufig vom Verkehrsinfarkt. Und da Wissenschaftler auf der ganzen Welt bei der Verkehrsforschung zusammenarbeiten, ist die Übersetzerin für Spanisch und Englisch häufig auf die Zusammenarbeit mit anderen Kolleginnen angewiesen, die beispielsweise Portugiesisch beherrschen. Denn bei den internationalen Forscherteams werden sehr viele Sprachen munter durcheinander gesprochen. Die einzelnen Arbeitsbögen müssen dann zunächst ins Englische und wieder zurück in die einzelnen Landessprachen übersetzt werden. Und so kommt es, dass die Kolonnenbildung, die in den Modellen der Verkehrsforscher Berücksichtigung finden muss, in bisher 20 Sprachen übersetzt wurde.
„Es besteht ein enormer Übersetzungsbedarf im Bereich Verkehrsforschung“, betont die Übersetzerin für Spanisch und Englisch, denn gleichmäßig fließt der Verkehr fast nie.
„Das Besondere an meinem Übersetzungsfachgebiet ist, dass auch sehr viel Mathe benötigt wird. Häufig sagt man ja, dass eine Sprachenbegabung und eine mathematische Begabung weit auseinander liegen, sich sozusagen nicht auf einem Menschen vereinen. Und gerade das macht mich als Übersetzerin zu etwas ganz Besonderem. Denn Mathe hilft gegen Staus.“
Ganz so einfach ist es nun wiederum nicht. Denn die Kapazität einer Straße ist keine konstante Größe, sondern kann sich spontan verändern. Blockiert beispielsweise ein defektes Auto eine Spur einer Autobahn, so verkleinert das die Kapazität der Straße. Und es wird noch komplizierter: Selbst die Kapazität der Gegenseite ist nun geringer, da schaulustige Autofahrer abbremsen.
Um Staus zu vermeiden, müssen die Auswirkungen solcher Störungen möglichst klein gehalten werden. Und dabei kommt Mathematik ins Spiel. Verkehrsführung und Verkehrsforschung ist in erster Linie Mathematik.
Für den Reporter wird es nun etwas undurchsichtig: Ein Blick auf die mathematische Beschreibung des Problems zeigt, wie kompliziert die Abläufe sind. „Und in diesen Formeln soll die Lösung zur Stauvermeidung stecken?“, fragt er die Übersetzerin für Spanisch und Englisch. Sie erwidert nur: „Genau! Mit Differenzialgleichungen lassen sich die höchsten Fließgeschwindigkeiten des Verkehrs bei einer bestimmten Anzahl an Fahrzeugen auf den verschiedensten Straßen berechnen. Jeder kennt das aus der Praxis: Nimmt die Verkehrsdichte zu und man nähert sich beispielsweise der Stadt Frankfurt auf der Autobahn, so wird man Schritt für Schritt ´runterreguliert. Der Verkehr wird langsamer und nach einer kurzen Zeit scheint sich das Knäuel wieder aufgelöst zu haben, die Geschwindigkeit, die auf den Verkehrsleitsystemen zu sehen ist, wird wieder erhöht. Diesen einfachen Vorgängen liegen komplexe Gleichungen zu Grunde. Und die Lösungen dieser Gleichungen offenbaren Interessantes: Sobald der Verkehr zu dicht wird und die Geschwindigkeit einzelner Fahrzeuge zu hoch ist, genügt eine winzige Störung, um den Verkehrsfluss zu stoppen.“ Die Übersetzerin für Spanisch und Englisch erläutert weiter: „Dies kann zum Beispiel das abrupte Bremsen eines Autos sein. Es ist kaum möglich, solche kleinen Fahrfehler zu vermeiden. Als Dominoeffekt setzt sich diese Bewegung nach hinten fort. Doch das zeigt nur, wie anschaulich und praxisorientiert dieser Wissenschaftszweig für mich als Übersetzerin ist. Denn jede dieser theoretischen Überlegungen hat eine ganz praktische Anwendung: Es geht darum, den Verkehrsfluss zu optimieren. Und hier kommt nun meine Tätigkeit als Dolmetscherin zur Anwendung. Denn ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsforschung ist die Beobachtung und statistische Datenanalyse des Verkehrs. Für diese statistische Datenanalyse reise ich weit. So habe ich bisher fünf große Städte der spanischsprachigen Welt mit eigenen Augen gesehen“, so die Übersetzerin für Spanisch und Englisch. „Natürlich weiß ich auch Bescheid, welche Erkenntnisse bereits in Deutschland bzw. auf Deutschlands Straßen umgesetzt wurden. Allein in Deutschland gibt es mehr als 4000 Sensoren auf den Autobahnen. Mithilfe der Statistiken können so zum einen mathematische Modelle überprüft werden, zum anderen können Straßen identifiziert werden, auf denen Staugefahr droht. Es ist“, so die Übersetzerin für Spanisch und Englisch, „ein wechselseitiger Prozess. Die Forschung gibt neue Erkenntnisse, die Praxis hilft, diese Erkenntnisse zu verifizieren. Sozusagen die Modelle immer genauer werden zu lassen. Und das hat in der Praxis viel bewirkt: durch gezielte Geschwindigkeitsbegrenzungen oder die Freigabe des Seitenstreifens kann die Kapazität der Straße lokal erhöht werden. Staus werden so vermieden, noch bevor sie entstanden sind. So tragen meine wissenschaftlichen Übersetzungen auf dem Gebiet der Verkehrsforschung dazu bei, unsere Straßen immer sicherer zu machen. Und falls Autofahrer Sonne und Strand entgegen fahren und genervt ihren ersten Ferientag im tiefsten Stau auf der Autobahn verbringen, so mögen sie daran denken, dass meine Übersetzungstätigkeit dazu beitragen soll, dies durch ausgeklügelte Verkehrsführungen zu vermeiden. Denn genau um diese Frage geht es in meinen Übersetzungen zu Verkehrsforschung.“
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