Unser Übersetzungsbüro ist fit für Historiker. Wir übersetzen Texte zu bestimmten Epochen, sei es in Kunst, Industriegeschichte oder Fotografie. Unsere Übersetzer sind Kenner der jeweiligen Epoche. Historische Texte, die brillant auf Englisch, Französisch, Ungarisch oder Rumänisch verfasst sind, büßen nichts an ihrer Ausdrucksstärke ein, wenn Sie von unseren Übersetzern in ihre eigene Muttersprache übersetzt werden. Wir übersetzen mit großer Hingabe Bücher zur Geschichte, übertragen die Untertitelung unter den Farbbildern. Besonders fundiertes Wissen besitzen unsere Übersetzer auf dem Gebiet der Kunstgeschichte. Hier ist unser Übersetzungsbüro eine Fundgrube für Sprachen- und Historienkompetenz. Unser Übersetzungsbüro ist ein preiswerter Partner für Historiker aber auch für Kunsthistoriker. Einige unserer Französischübersetzer und Französischübersetzerinnen kennen sich besonders mit der Kunst des französischen Impressionismus aus. Diese historische Epoche, mit der vor über 100 Jahren eine wahre Revolution künstlerischen Sehens und Darstellens eingeleitet wurde, zeichnet sich durch besonders reich bebilderte Bände aus, die Freude am Übersetzen machen.
Vielleicht liegt es daran, dass nur diese Kunstepoche überhaupt die Kunst des 20. Jahrhunderts ermöglichte. Ein Meilenstein, wie wir beim Übersetzen eines Kunstbandes erfuhren. Unsere Übersetzer sind häufig Gast im Kölner Wallraf-Richartz-Museum. Als Übersetzer bewundern wir diese Könner der Epoche, die den Zauber durch die Beobachtung und die Darstellung von Licht, des flüchtigen Moments und der Schönheit darstellen. Wenn wir Texte und Bücher für Historiker übersetzen, so erfreuen wir uns an den besonders beglückenden Epochen der Geschichte der Menschheit. Insbesondere der Kunstgeschichte. Als Übersetzer erfüllt es uns mit großem Stolz, an einem Band übersetzerisch mitzuwirken, der besonders viel Charme und Charakter ausstrahlt. Einige Geschichtsbücher, die wir übersetzten, waren Geschichtsbücher der Sonderklasse. Es versteht sich natürlich von selbst, dass wir keinerlei maschinelle Übersetzungen anbieten. Unsere Übersetzer übersetzen von Hand mit Herz und Verstand.
Unter den Sprachen, die wir anbieten, sind auch Ungarisch und Rumänisch neben den viel verwendeten Sprachen Englisch, Französisch und Italienisch. Übersetzungen für Historiker beinhalten Texte, die ein Menschenbild zeichnen und dabei den Aspekt von „Interessant“ hinzufügen. Übersetzungen zur Geschichte sind immer ein Aufgreifen der Sichtweise des Autors und damit des Historikers. Die Art wie er den Text aufbaut, ob er eine längst untergegangene Welt düster und dunkel skizziert oder lebendig und suggestiv, all das hat Auswirkungen auf den Aufgabenbereich, der sich den Übersetzern stellt. Historie kann Übertreibungen enthalten, dann wird sie zur Karikatur, andererseits kann der Ernst eines Prüfenden Geschichte im Wandel einschätzen, dann einen Realismus niederschreiben, der dem Übersetzer in die Vergangenheit führt. Wenn es dem Übersetzer gelingt, Historie so lebendig wiederzugeben, wie es vom Autor gedacht ist, dann werden diese Geschichtsbücher auch ein Publikumserfolg. Nur ein Geschichtsbuch, das seine Botschaft in unsere Zeit herüber tragen kann, ist ein Buch, das Geschichte zur Wahrheit erhebt.
Wenn Sie ein Historiker auf Übersetzersuche sind, so würden wir uns sehr freuen, einen kurzen Auszug aus Ihrem Buch zugesandt zu bekommen, damit wir einen ersten Eindruck von Ihrem Schreibstil und natürlich auch der Epoche erhalten können, die Sie skizzieren. Unsere Übersetzungen sind sehr preiswert und lesen sich flüssig. Dabei haben Sie als Autor die Wahl, Übersetzer zu beauftragen, die historische Ausdrücke und Bedeutungen sehr genau kennen und diese mit einem kurzen Erläuterungstext im Keller versehen, damit auch moderne Leser das Geschichtsbuch verstehen. Im Anhang finden Sie ein Textbeispiel, das Ihnen zeigen soll, wie wir einen geschichtlichen Text übersetzt haben. Es handelt sich dabei um ein fiktives Interview.
„Mein Name ist Judith Herzberg, geboren und aufgewachsen bin ich in Linz, aber 1933 kam ich mit meiner Familie nach Boston. Das ist jetzt auch schon wieder über 20 Jahre her. Und Sie, Herr Kubizek, sind Historiker?“ – „Nein ich bin Schriftsteller und recherchiere für eine Biographie.“ – „Was möchten Sie denn wissen?“ – „Nun, Frau Herzberg, Sie wohnten ja damals mit Ihrer Familie in der Wohnung über der Witwe Klara Hitler; erinnern Sie sich an den Tag, an dem Sie dem jungen Adolf Hitler begegneten?“ – „Oh! Ich verstehe ja, dass Sie an einer Biographie arbeiten und dass Sie natürlich daran interessiert sind, von einer Zeitgenossin näheres zu erfahren, aber finden Sie nicht auch, Herr Kubizek, dass man die Toten besser ruhen lassen sollte? Obwohl es in seinem Fall natürlich so ist, dass alles, was mit seiner Vergangenheit verbunden ist, sich nicht so einfach begraben lässt und sich weigert, in Vergessenheit zu geraten. Also gut zu Ihrer Frage – ja, ich erinnere mich an jenen Tag des Jahres 1905. Zunächst wusste ich ja nicht, wer da im Torbogen zum Innenhof unseres Hauses stand. Es war ein schmächtiger, in sich gekehrter Junge, der kaum 14 Jahre alt schien, in ärmlicher Kleidung. Seine schwarzen Haare schlugen ihm ins Gesicht. Tatsächlich war er am 20. April gerade 16 geworden. Seinem Besuch, der diesmal länger anhielt, weil er die Internatsschule abgebrochen hatte, war wieder einer jener Bettelbriefe an Klara, die Witwe unter uns, vorausgegangen. Ich mochte Klara wirklich, aber ehrlich gesagt, schien sie mir in ihrer mütterlichen Liebe einfach blind zu sein. Für sie hatte Adolf einfach nur Pech gehabt: Pech mit den Lehrern in der Schule, besonders mit seinem Lehrer für Religionslehre und natürlich auch mit den Leuten, die behaupteten, dass er nicht zeichnen könne. Für sie war er einfach nur ein verkannter Künstler. Oft hatte ich bei Klara gesessen, denn sie wohnte ja nur eine Wohnung unter uns. Eine Woche später sah ich ihn dann wieder. Er war völlig verändert. Wenn Sie mich fragen, war er ein brillanter Schauspieler, geradezu verwegen. Vor seiner Mutter mimte er den armen Bettelstudenten und hatte sie offenbar mühelos um den Finger gewickelt. Nun war er modisch und schon ein wenig übertrieben gekleidet. Mit seinem Zweireiher, seinem breitkrempigen Hut sah er aus wie ein Stenz und zu allem Überfluss schwang er auch noch einen schwarzen Gehstock mit Elfenbeinknauf. Er hielt sich wieder im Dunkel des Torbogens verborgen und beobachtete die feine Gesellschaft, als ich an ihm vorbeiging. Mehrmals traf ich ihn rein zufällig, wie es schien, am Schmiedetoreck oder der Promenade an der Donau an, wo die feinere Gesellschaft in Linz sonntags flanierte. Wieder hielt er sich verborgen. Wieder beobachtete er konzentriert. Diesmal schien er nicht nur die Bewegungen und die Gewohnheiten der besseren Gesellschaft zu studieren, diesmal schien er Ausschau zu halten nach jungen Damen, die nicht in Bekleidung einer Anstandsdame waren. Bald erkannte ich, was sein bevorzugtes Beuteschema war. Hübsch, reich und aus einflussreicher Familie. All dies war meine damalige Freundin Stefanie Isak. Offenbar war er sehr von sich selbst überzeugt. Und er wusste, was er brauchte: Geld und Beziehungen, am besten beides zugleich. Er hatte Ambitionen. In dem hellhörigen Haus hörte ich ihn in der Wohnung seiner Mutter sogar schon rhetorisch reden. Er übte die Intonation und auch die Begriffe, die er in Wien von bekannten politischen Führern gehört hatte. Einmal kam ich an der Wohnungstür eine Treppe tiefer vorbei und hörte deutlich das Wort „Volksseele“ und den Teilsatz: „Ich, als euer Volkstribun.“ Ich habe mir damals nicht so viel dabei gedacht.
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