Übersetzen ist eine Art geistigen Handelns. Wir literarischen Übersetzer im TRADUguide übersetzen Erzählungen, die zum Entzücken und Erstaunen unserer Leser beitragen. Es gibt auch einige Dolmetscher, die mündliche Äußerungen sehr gekonnt übertragen können. Die meisten unserer literarischen Übersetzungskollegen sind jedoch Übersetzer schriftlicher Sammlungen von Erzählungen. Häufig gilt es beim Übersetzen von Erzählungen, witzige Aphorismen zu erhalten. Denn sie fassen die Welt in einem Satz zusammen und manchmal erschüttern sie die gesamte Existenz und bündeln sie in einem Epigramm. Die Erzählungen, die wir übersetzen, zeigen so viele Facetten der Erzählkunst und manchmal auch die Fähigkeit, mit philosophischen Ideen zu jonglieren. Die von uns erstellten literarischen Übersetzungen enthalten platonische Dialoge. Häufig zeigen die Essaysammlungen, die wir übersetzen, eine intellektuelle Spannweite und Wendigkeit, die uns Übersetzer mit Ehrfurcht erfüllen. Viele Übersetzer die im literarischen Bereich wirken, sind selbst großartige Geschichtenerzähler. Vielleicht ist es dieser eigentümlichen Begabung zu verdanken, dass die übersetzten Geschichten so lebendig bleiben – auch wenn sie in einer anderen Fremdsprache auferstehen. In Erzählungen erblicken Ideen das Licht der Welt. Und in der Übersetzung werden diese Gedanken nicht einfach nur übertragen, nein, man denkt als literarischer Übersetzer in diesen Gedanken selbst. Das macht einen wirklich guten Übersetzer von Erzählungen aus. In der Vergangenheit haben unsere Übersetzer einen unerschöpflichen Vorrat und an Erzählstoffen übersetzt. Dabei handelte es sich um alle möglichen Geschichten - um Vorträge, die ernst begannen und ganz getragen vorgebracht wurden, dann aber mit schallendem Gelächter umstürzten. Für Dolmetscher verwirrend. Derartige Erzählungen sind sehr schwer zu übersetzen, da der Stimmungswechsel jäh und abrupt kommt. Manche Erzählungen sind auf eine Weise erzählt, die man später in der Übersetzung weder kontrollieren noch Vorhersagen kann – fast wie eine Fabel, die ihre Gestalt verändert. Unsere Übersetzer übersetzen immer neue Geschichten und Erzählungen. Hier ein Beispiel einer übersetzten Erzählung:
Es war einmal eine Grundschullehrerin, die lebte in einem kleinen Ort. Eines Tages kam sie zu einem Brunnen, der von einer Gänsemagd mit Gänsen verziert war. Die Bronzestatue, die sich ihr Leben lang nicht gerührt hatte, war in Wirklichkeit eine Nymphe, genauer gesagt eines jener Fabelwesen, die über das Wasser gebieten und damit über eines der mächtigsten Elemente auf Erden. Die Nymphe sprach verwundert: „In deinem Antlitz sehe ich große Traurigkeit, was mag es sein, das dich so tief bekümmert?“ Die Frau blickte verwundert erst auf die Wasserfläche, dann auf die sich ergießenden Wasserstrahlen, bis sie dann endlich bemerkte, dass die bronzene Figur zu ihr gesprochen hatte. Etwas zögerlich erwiderte sie: „Nun, ich bin deshalb traurig, weil nun ein Großteil meines Lebens hinter mir liegt, und weißt du, ich war nie ein Fabelwesen mit besonderen magischen Fähigkeiten, nein, ich war mein Leben lang nur eine einfache Grundschullehrerin. Was ist das schon besonderes? Siehst du und deshalb bin ich traurig.“ Das Wasser kräuselte seine Oberfläche, so wie wir Menschen die Stirn runzeln, wenn wir nachdenken. Dann entgegnete es: „Aber du hast die Magie in den Herzen der Kinder entfacht, die bei dir in die Schule gingen. Du kannst mehr als ich, sieh‘ mich an: ich bin nur das Wasser, ich habe nicht mal eine Form. Würde dieses viereckige Bassin mich nicht fassen, ich würde glatt verrinnen, ich würde versickern, von mir bliebe nicht mal mehr eine Pfütze.“ Die Grundschullehrerin dachte eine Weile über das Gesagte nach und sie wurde schon etwas fröhlicher, aber nach einiger Zeit wurde sie wieder nachdenklich und meinte: „Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Tage verrinnen, ja versickern wie Wasser, ohne dass ich oder mein Mann etwas erleben; ich würde zu gerne reisen und die Welt erkunden. Du hingegen bist das Wasser; jetzt bist du zwar hier in einem kleinen Ort, aber bald wirst du in einem Bach sein, dann in einem Fluss, später in einem Strom und bald schon wirst du zu den Weltmeeren reisen. Deine Wellen werden sanft über schneeweiße Sandstrände rollen und vielleicht wirst du sogar Surfer bei ihrem Wellenspiel tragen. Du bist das Wasser. Ja, du kannst sogar fliegen.“ – „Wie das“, entgegnete die Nymphe, „ich soll fliegen können? Hast du dabei etwa an Fontänen, wie einen Springbrunnen gedacht? Dieses Fliegen ist nur für kurze Zeit.“ Die Lehrerin fuhr fort: „Nein, ich meine, vor deiner Geburt, da sind doch deine Wassertropfen so leicht, dass sie fliegen können. Blicke nur über dich gen Himmel, Wassernymphe, du ziehst täglich mit den Wolken und von oben gesehen muss die Welt wundervoll sein. Du siehst alles und du erlebst so viel. Oh ja, ich beneide dich!“ Die Wassernymphe fühlte sich sehr geschmeichelt und so entgegnete sie: „Da du so viel Bewunderung, Achtung und Respekt mir gegenüber zeigst, so möchte ich dir doch dein Wahres Ich offenbaren. Du hast in den Herzen so vieler junger Menschen die Neugierde geweckt, den Blick geschärft, du hast ihnen nicht nur das Lesen und Schreiben beigebracht, was sicher überhaupt erst einmal die kleinen Leser in die Welt der Fantasie der Bücher begleitet, nein, du hast ihnen auch Singen beigebracht, ihnen eine Stimme verliehen und damit Gehör verschafft.“ Nach einiger Weile murmelte die Nymphe in ihrer dahin plätschernden; melodiösen Art und Weise: „Und da du so gerne auf eine Reise gehen möchtest, so werde ich dir heute eine Reise schenken. Sie ist das, was eine deiner Schülerinnen gesehen und erlebt hat. Und da ich Gebieterin über das Wasser bin, zumindest das des Gänsebrunnens, so muss es natürlich eine Geschichte über das Wasser sein. Schon bald wirst du sehen, was aus einer deiner Schülerinnen geworden ist. Und ich hoffe, dass dich dies mit Stolz erfüllt. Denn eine Grundschullehrerin ist vielleicht der wichtigste Mensch im Leben eines Kindes mit wachem Verstand. Denn sie entscheidet, ob der Fantasie Flügel wachsen können oder ob diese beizeiten gestutzt werden. Und im Grunde genommen wirst du erkennen, dass eine Grundschullehrerin am rechten Platze sehr viel Macht hat, nicht Macht wie ich über das Wasser, sondern Macht über die Herzen und Seelen von Kindern. Denn sie versuchen, immer jemandem nachzueifern, den sie bewundern.“ Die Wasseroberfläche glättete sich nun, und die Bronzestatue begann ganz lebhaft mit der Erzählung der folgenden Geschichte.
Unsere Übersetzungen sind nicht mit Blick auf das Publikum verfasst, sondern entstehen aus uns selbst heraus, denn wir übersetzen für unser Leben gern. Manchmal übersetzen wir stundenlang Geschichte um Geschichte; geraten als Übersetzer ganz in den Bann und verknüpfen jede einzelne dieser übersetzten Geschichten mit den witzigen Kommentaren der Autoren, die sie miteinander verknüpfen, wie schillernde Perlen an einer Perlenkette. Manche unserer literarischen Übersetzer wurden bereits berühmt durch ihre Erzählungen, die sie übersetzten. Einige unserer Übersetzer sind selbst als Autor Gastgeber oder Gastgeberin auf Vortragsreisen.
Einige der von uns übersetzten Erzählungen beruhen auf geistreichen Anekdoten über Politiker und Prominente, bei den anderen übersetzten Erzählungen handelt es sich um politische Fabeln oder Adaptionen biblischer Stoffe. Manchmal appelliert eine übersetzte Geschichte an den Intellekt des Publikums, aber mitunter auch an seine Vorstellungskraft, seine Emotionen oder seinen Sinn fürs Absurde. Wenn wir eine Erzählung zu einem bestimmten Thema übersetzen, so kann es vorkommen, dass uns Übersetzer eine einzige Stimmung beherrscht. Die Wirkung der von uns übersetzten Geschichten kann außerordentlich sein. So hat eine Übersetzerin ihren Tränen freien Lauf gelassen. Aber wenn eine Geschichte oder eine Erzählung, die es zu übersetzen gilt, wirklich gut gemacht ist, dann kann sich der Übersetzer ihrem Zauber nicht entziehen. Erzählungen sind kurze Geschichten und zugleich einige der größten literarischen Werke überhaupt. Neben Erzählungen übersetzen wir Prosagedichte, das ist die Sorte von Geschichten, die auf eine momentane Eingebung oder eine zufällige Bemerkung hin geschaffen werden. Der Übersetzungsvorgang setzt dieses Wachsen und Werden nur in anderen Sprachen fort. Die von uns angebotenen Sprachen sind Aserbaidschanisch, Georgisch, Persisch oder Farsi, aber auch Arabisch und Griechisch. Natürlich übersetzen wir auch Niederschriften von Prosagedichten in die üblichen europäischen Sprachen, wie Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch, aber auch Niederländisch. Viele Erzähler haben uns einen wahren Schatz an Erzählungen hinterlassen, die nun dank hingebungsvoller Verlagshäuser dem breiten Publikum auch international zugänglich gemacht werden. Unsere Übersetzer schreiben für die Verlagshäuser nicht nur den Inhalt muttersprachlich gekonnt nieder, sondern sie versammeln auch das Wesen eines Künstlers in einem so übersetzten Band der Erzählungen, und erhalten somit seine Ideen der Nachwelt. Manchmal übersetzen wir ein Bändchen mit Tischgesprächen oder ähnlichem. Und manchmal sind gerade diese Übersetzungen eine wahre Fundgrube. Einige Übersetzungen kommen so zu Stande, dass Erzählungen in Tagebüchern oder Notizheften eingetragen wurden. Dadurch wurden diese Erzählungen gerettet und können später adaptiert und in Kurzgeschichten, Dramen oder Gedichte umgeformt, übersetzt werden. Manchmal übersetzen unsere literarischen Übersetzer auch Zeitungsartikel über Dichter oder Erinnerungsbücher, aber auch Autobiografien. Unsere Übersetzungen werden bis aufs Detaillierteste ausgearbeitet, denn die Übersetzer dieser Geschichten sind zugleich Liebhaber dieser Erzählungen oder Autoren. Übersetzen ist in gewisser Weise ein Nacherzählen – wenn auch in einer anderen Sprache. Wir übersetzen viel auf Französisch. So übersetzten wir Erzählungen eines höchst exzentrischen Schriftstellers.
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