Neben Romanbiografien übersetzen wir moderne Romane. Wir übersetzen moderne Romane so, dass sie leicht zu lesen sind. In diesem Falle wird der Roman von einem einzigen roten Faden durchzogen. Von dem Gedanken, dass eine Biene das Schicksal der Welt verändern kann. Hier ein Auszug aus der Romanbiografie: Er wusste, dass eine Biene einst sein Schicksal besiegeln würde. Doch er war gewappnet. Er trug einen hellen Anzug, durchstichfeste Handschuhe und schützte sein Gesicht mit einem Imkerhut. In der Mitte des Schleiers war ein kleines Loch. Es gab gerade so viel Platz frei, wie für das Mundstück einer Pfeife benötigt wurde. Der Tabakrauch, der aus seinem Mund hervorquoll, sollte die Bienen besänftigen. Die Bienen, so war er sich sicher, würden zu seiner Waffe werden. Sie würden alles nach einem Unfall aussehen lassen. Natürlich, wer würde schon bestreiten, dass ein Kind von vier Jahren nicht überaus neugierig ist. Wer würde denn meinen, dass ein Kind, das die Natur so liebt, die Gefahr völlig verkennt. Oh, man würde weinen, man würde heiße Tränen vergießen. Man würde ihr ein wunderschönes Grab herrichten. Schon der Gedanke an die Blumen, an all die damit verbundenen Kosten ließ das Blut in seinen Adern stocken. Seine Muskeln spannten sich. Er hatte nun etwas Raubtierhaftes an sich.
In der Übersetzung der Romanbiografie geht es darum, dass der Hass auf ein Kind, das nicht in Liebe gezeugt worden war, so stark wurde, dass seine Beseitigung das einzige mögliche Ziel blieb. Beim Übersetzen der Romanbiografie achteten wir besonders darauf, dass die Sätze auch in der Übersetzung leicht zu lesen bleiben. Die übersetzte Romanbiografie enthält ein sehr schauriges Ende. Hier ein Auszug aus unserer selbst angefertigten Übersetzung:
Mit einem Male schlug eine Woge der Wut über ihm zusammen. Sie riss ihn mit. Die Wut ließ ihn die Eisenleiter emporklimmen. Was war daran schon so schwer, durch ein Loch zu greifen und den Draht herauszuziehen. Er wollte vorsichtig den Draht näher ans Loch heranziehen, damit das Kind die stromführenden Adern erreichen konnte. Zu seiner Überraschung war das Kabel jedoch genau da, wo er es platziert hatte. Der Schlag traf ihn mit einer solchen Wucht, dass sein Körper nach hinten gerissen wurde. Die Situation war grotesk. Wie eine schwebende Jungfrau flog er geräuschlos in der Rückenlage waagrecht Richtung Tür. Sein Kopf durchstieß die Scheibe. Mit einem lauten Krachen zersprang die Scheibe, der Türrahmen erbebte und das Holz barst. In diesem Moment schien der Flug unterbrochen. Der Körper sackte wie ein bleiernes Gewicht einfach nach unten. Die Rückenwirbel trafen hart auf den Türrahmen. Scherben bohrten sich in das Fleisch. Und damit endet die Romanbiografie. Nicht alle von uns übersetzten Romane endeten wie diese Romanbiografie mit einem lauten Knall. Während die Übersetzung des Romans eher leise und etwas unheimlich begann, so nahm die Romanhandlung rasch an Brisanz und an Tempo zu. Bei der Übersetzung dieser Romanbiografie überschlugen sich letztendlich die Ereignisse. Und das Schicksal wandte sich wie eine Schlange blitzschnell gegen den tyrannischen Hausherrn. In der Übersetzung wird nun im Epilog in einer Art Nachtrag das Schicksal des Sohnes beleuchtet. In einem Abspann zu einem Roman erwartet man in der Regel Erläuterungen, historische Fakten oder Widmungen. Doch in diesem Fall erhält die Übersetzung des Epilogs noch einmal eine wahre Lawine an sich überstürzenden Ereignissen. Hier der Nachtrag zur Romanbiografie in deutscher Übersetzung:
Der Sohn hatte jetzt nur noch eine Möglichkeit: Er musste dafür sorgen, dass seiner Stiefschwester ein möglichst rasches Ableben beschieden war. Nur so konnte die Erbfolge in einer nach seinen Maßstab gerechten Art und Weise erfolgen. Ihr würde ein bedauerlicher Unfall zustoßen. Sein Vater hatte immer die besten Ideen. Er musste ihn noch rasch im Krankenhaus besuchen. Es war keine Zeit zu verlieren, womöglich schwebte sein Vater in Lebensgefahr. Doch damit er erben konnte, mussten zunächst erst einmal seine Stiefschwester und dann der Vater sterben. Auf seinem funkelnagelneuen Motorrad machte er sich auf den Weg. Er legte sich in alle Kurven. Die neue Maschine pulsierte und dröhnte unter ihm. Er verschmolz mit der Maschine und der Straße, als seien sie aus einem Guss. Und als er die Anhöhe emporschoss, die die Straße kurz vor Erreichen der Kleinstadt machte, überholte er einen lästigen Kleinwagen. In diesem Moment erreichte er die Kuppe der Anhöhe. Gegenverkehr! Er riss die Maschine zurück auf die rechte Fahrspur. Was machte dieser Langholztransporter direkt vor ihm! Er fuhr so langsam, dass man meinen konnte, er stehe fast. In diesem Punkt irrte sich der Sohn. Der Langholztransporter stand tatsächlich. Er rührte sich keinen Millimeter. Der Sohn versuchte zu bremsen. Er geriet in eine Schieflage. Während er schräg unter den Transporter rutschte, schnitt ein herausragendes Brett seinen Hals sauber von links nach rechts durch. Sein Kopf rollte im Helm unversehrt die geneigte Straße hinab und landete schließlich im Straßengraben.
Wir hatten noch nie eine Romanbiografie zu übersetzen, die so viel Grusel auf den allerletzten Seiten enthielt. Natürlich ist diese Romanbiografie schon fast eine Art Gesellschaftsroman. Die Tragik dieser Romanbiografie, so finden wir Übersetzer, liegt gerade darin, dass die Personen so unzufrieden mit dem eigenen doch recht beträchtlichen Reichtum sind.
Wenn Sie einen Gesellschaftsroman oder einen modernen Roman, wie diese Romanbiografie, von uns in leicht lesbarer Form übersetzen lassen möchten, so nennen wir Ihnen gerne unseren sehr billigen Preis.
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