Wir sind übersetzen und lokalisieren
Wir bieten Ihnen die Lokalisierung Ihrer Texte an. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Übersetzen und Lokalisieren? Einige Übersetzungsagenturen sagen: „Zwischen Übersetzen und Lokalisieren bestehen gewaltige Unterschiede. Schließlich wird der Text beim Übersetzen nur analog wiedergegeben, beim Lokalisieren hingegen werden Maßeinheiten angepasst.“ Auch die Sichtweise wird dem Land der Rezipienten angepasst. Eine Lokalisierung sei damit mehr als eine Übersetzung. Wieder andere Übersetzungsagenturen sind der Ansicht, Lokalisieren sei nur ein Fachbegriff, der etwas moderner klingen soll, aber im Grunde das Übersetzen beschreibe. Es sei zwar ein sehr gutes Übersetzen, eine Übersetzung, bei der mitgedacht wird. Aber das sollte auch selbstverständlich für das Übersetzen sein. Egal, welcher der beiden Ansichten man zum Lokalisieren folgt, beim Lokalisieren geht es darum, fremdsprachliche Texte so klingen zu lassen, dass sie nicht als Übersetzung erkannt werden, dass sie so klingen, als seien sie in der Sprache erstellt.
Wie wird man nun eigentlich Übersetzer oder - wenn man so will - Lokalisierer? Welche Geschicke lenken die Bahnen eines jungen Menschen auf den Weg hin zur sprachlichen Perfektion?
Bei mir waren es weniger die Sternenkonstellationen, welche meine Berufswahl beeinflussten. Vielmehr war mein Vater bereits Übersetzer. Er war ein sehr guter Übersetzer, der für ein Puppentheater Stücke so übersetzte, dass sie beim Publikum gut ankamen. Sein Credo war: „Du musst als Übersetzer profund halb gebildet sein, um gut übersetzen zu können.“ Und das ist eigentlich das Wesentliche am Übersetzen. Es ist zugleich das, was heutzutage unter Lokalisieren verstanden wird. Man schreibt zu einem Thema, wovon man wirklich etwas versteht. Man denkt beim Lokalisieren mit. Eigentlich sollte so etwas selbstverständlich sein. Leider ist das nicht immer der Fall.
Zurück zu meinem Vater, dem Übersetzer. Er brachte mir die Liebe zu den Fremdsprachen bei. Er erklärte mir, dass es sehr genau auf die Wortwahl ankäme. Gerade wenn man Stücke für ein Puppentheater übersetzt, erhält man sehr genau eine Rückmeldung darüber, was funktioniert und was nicht funktioniert. Denn dann lacht das Publikum nicht. Somit war das Übersetzen für das Puppentheater genau die richtige Schule, die einen guten Übersetzer zu einem sehr guten Übersetzer macht. Es war der Schritt zum Lokalisieren. Heute bin ich in die Fußstapfen meines Vaters getreten. Auch ich bin Übersetzerin und Lokalisiererin geworden. Aus dem reichen Erfahrungsschatz meines Vaters, der übrigens Dozent für Kreatives Übersetzen an der Humboldt Universität zu Berlin war, konnte ich schöpfen. Somit ist das Übersetzen und Lokalisieren in unserer Familie bereits Tradition.
Heutzutage sucht jeder einen Spezialübersetzer – den absoluten Spezialisten für das eigene Fachgebiet. Leider bin ich kein Spezialübersetzer, ich habe im Laufe meines Lebens zu ganz verschiedenen Themen profundes Wissen erlangt. Daraus folgt: mein Lebensweg als Übersetzer liest sich eklektisch. Das Wissen fügt sich wie eine Art Patchwork zusammen. Dennoch ist es erstaunlich, dass sich Wissen aus dem eigenen Fachgebiet mit Wissen auf einem ganz anderen Gebiet decken kann. Und so profitiere ich von meiner Vielseitigkeit. Ich bin sozusagen profund halb gebildet. Und die verschiedenen Wissensgebiete sind eine profunde Basis dafür, dass ich Ihren Text mit Sachverstand übersetze und auch lokalisiere.
Wenn Sie mir also einen Text zum Lokalisieren anvertrauen, so verspreche ich Ihnen, dass ich mich in Ihr Thema gründlich einarbeite und dass ich die richtigen Fachbegriffe verwende. Natürlich werde ich Ihre Texte so übersetzen, dass sie natürlich klingen. Und wenn ich weiß, dass es Besonderheiten zu beachten gibt, so werde ich den Text an dieser Stelle auch lokalisieren. Ich trage den Text sozusagen in die Kultur des Ziellandes hinein. Und damit lokalisiere ich.